Geschichte

Sechzehn junge Männer gründeten am 16. Juni 1861 den „Remscheider Allgemeinen Turnverein“. Schon nach zwei Monaten zählt der junge Verein 147 Mitglieder. Im Jahre 1868 gibt man sich den heutigen Namen „Remscheider Turnverein“.

1887 wird die erste Turnhalle gebaut, die aber schon 1902 der jetzigen Halle 1 weichen musste. Während in den ersten Jahrzehnten ausschließlich das Turnen gepflegt wurde, konnte das Übungsangebot noch vor der Jahrhundertwende um Frauenturnen, Schwimmen, Volksturnen (Leichtathletik) und Ballspiele erweitert werden.

1920 erwirbt der Turnverein am Stadtpark ein Grundstück zum Bau eines Sportplatzes. Nach vierjähriger Arbeit unter schwierigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen kann der Sportplatz, der den Namen „Deutsche Eiche“ erhielt, 1924 eingeweiht werden. Leichtathletik und Ballspiele (Handball-, Hockey-, Faustball- und Schlagballspiele) nahmen großen Aufschwung.

Als Folge der Kriegs- und Nachkriegszeitverhältnisse ging der Sportplatz verloren. Allerdings erhielt der Verein im Tausch ein neues Gelände in unmittelbarer Nähe und 1954 konnte die neue „Deutsche Eiche“ eingeweiht werden.

Die Mitgliedszahl überstieg dann erstmals die 1.000, und schon 1960 wurden über 1.500 Mitglieder gezählt. Zur 100-Jahr-Feier 1961 konnten die Turnhallen 2 und 3 fertiggestellt werden, so dass jetzt drei eigene Turnhallen und der Sportplatz zur Verfügung standen. Der Verein tauschte allerdings den Sportplatz 1984 gegen die Tennisplätze am Stadtpark. 1989 überstieg die Mitgliederzahl die 2.000 Grenze.  In den letzten Jahren – nicht zuletzt wegen der wirtschaftlichen Lage – pendelte die Mitgliederzahl um 1.900.

Zur Zeit bietet der Remscheider Turnverein von 1861 (Korp.) Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung in über 125 Sportgruppen in fünfundzwanzig Sportarten und unter Anleitung von mehr als 80 fachlich ausgebildeten Übungsleitern.

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