Am Sonntag, 9. September, fand in der Sporthalle West (Reinshagen) die Endrunde des Kreispokals im Volleyball für Frauen statt. Das Turnier wurde von RTV-Abteilungsleiterin Marion Hedderich und ihrem Team wie geplant und routiniert durchgeführt. Die Teilnehmer waren die Landesligisten Solingen Volleys, TSV Solingen Aufderhöhe, SG Langenfeld II und SG TV Heiligenhaus / Mettmann-Sport, die Bezirksligisten DT Ronsdorf II, TuS Lintorf II, Remscheider TV und Hildener AT II sowie der Kreisligist TSV 1899 Wuppertal.
Der RTV hatte den unerwartet guten Platz 2 vom letzten Jahr zu verteidigen. Dass das bei dem starken Teilnehmerfeld nicht leicht werden würde, war von Beginn an klar. Problematisch war vor allem, dass der RTV nur mit sechs Spielerinnen plus einer Libera antreten konnte, so dass man alle vier Spiele ohne Wechselmöglichkeiten durchstehen musste. Für Insider überraschend, wie der RTV dieses Manko wegsteckte und es den Favoriten schwer machte - vor allem mit unglaublichem Einsatz in der Feldabwehr.
In der Vorrundengruppe gab es für den RTV ein 1:1 (25:21, 27:29) gegen den Landesligaaufsteiger Heiligenhaus/Mettmann und sogar ein 2:0 (27:25, 25:19) gegen den Landesligaabsteiger DT Ronsdorf II. Der RTV war Gruppensieger und spielte damit in der Endrunde um die Plätze 1 bis 3! Hier ging es dann gegen die Landesligisten Solingen Volleys (0:2 23:25, 13:25) und SG Langenfeld II (0:2 23:25, 14:25). Jetzt machte sich der Personalmangel beim RTV gravierend bemerkbar, zumal die aggressive Feldabwehrarbeit viel Kraft gekostet hatte. Deutlich ist das daran zu erkennen, dass in dem ersten Satz eines jeden Spiels der RTV gleichwertig mitspielte, dann aber nichts mehr zusetzen konnte.Solingen Volleys wurde schließlich verdient Kreispokalsieger. Doch auch die Schützlinge von Trainer Dirk Paulenz sind mit dem 3. Platz sehr zufrieden. Das Team konnte zeigen, dass es selbst gegen Landesligateams gut mitspielen kann. Wenn man mit diesem Leistungswillen und dem gezeigten Können so auch in der Saison auftritt, dann ist der angestrebte Platz im oberen Tabellendrittel der Bezirksliga keine Utopie!
Text: Klaus Triesch
Fotos: Eberhard Steuer
