28Aug2022
Blick ins ArchivNeugestaltung der Aufenthaltsräume

(1947) „Der Vorstand … war sich darüber klar, dass für unsere Mitglieder ein Mittelpunkt geschaffen werden muss, wenn das Vereinsleben wieder seine alte Höhe erreichen soll. Dieser turnerische und gesellige Mittelpunkt kann aber nur die altvertraute Turnhalle sein. Für die Neugestaltung ist der Grundsatz maßgebend, dass der frühere kellerartige Eindruck verschwinden muss. … [Das soll damit erreicht werden, dass] die bisher gewölbte Decke durch eine neue Decke … begradigt wird … Eine Sperrholzverkleidung der Wände, der Ersatz des restlichen Zementbodens durch einen Holzfußboden, Modernisierung der Fenster und Beleuchtung bringen die notwendige wohnliche Note in den neu zu gestaltenden Raum.“
„Viele schlafl ose Nächte kostete allein die Materialbeschaffung und mancher Bittgang war zu tun.“
„Am 30 August [1947] war endlich der Tag gekommen, an dem die wiederhergestellten Aufenthaltsräume unserer Turnhalle in Betrieb genommen werden konnten. Die frohe Kunde löste … ein so starkes Interesse aus, dass der jetzt 300 Personen fassende Wirtschaftsraum nicht ausreichte…. Man hörte von allen Anwesenden nur ein Urteil und das lautet: Wunderbar!“
„Wir hoffen, dass das neue Heim in Zukunft wieder geistiger und geselliger Mittelpunkt des gesamten Vereinslebens sein wird. Der äußere Rahmen unserer Aufenthaltsräume ist neu, aber der Geist … muss der alte sein.“

Quelle: 150 Jahre auf der Höhe, Herausgeber Remscheider Turnverein (2011)