Endlich ist es soweit. 10 Jahre nach seiner Gründung, geht das Remscheider TV JUDOTEAM am kommenden Samstag, 02.04.22, erstmals in der ersten Bundesliga an den Start. Ein historischer Moment. Der Durchmarsch (sieben Aufstiege) von der Bezirksliga bis ins Oberhaus war beeindruckend, allerdings bringt den Bergischen dieser Ruhm in der stärksten Judo-Liga der Welt, keine Punkte. Europameister, Weltmeister und Olympiasieger tummeln sich in der Beletage des deutschen Judo, da wird es auch für die erfolgsverwöhnten Remscheider extrem schwer sich zu behaupten.
Wie rau der Wind in der ersten Bundesliga wirklich weht, wird das JUDOTEAM spätestens nach dem ersten Kampftag beim Hamburger JT, am Samstagabend wissen. Beim vierfachen deutschen Meister (2016, 2017, 2018, 2020) geht der Aufsteiger als klarer Außenseiter auf die Matte.
Mit drei Kleinbussen macht sich die Mannschaft auf den Weg in den hohen Norden. Zwei für die Athleten, einer für die Fans. Kampfbeginn in der Sporthalle Wandsbek ist um 17.00 Uhr.
Das parallel der Grand Slam in Antalya stattfindet, ist eher ein Nachteil für die Remscheider. Die Athleten der jeweiligen Nationalmannschaften sind dort im Einsatz und stehen ihren Bundesligateams dadurch zu Saisonbeginn nicht zur Verfügung. Gleich fünf Stammkämpfer (Karl-Richard Frey, Johannes Frey, Alexander Wieczerzak, Sami Chouchi und Jesper Smink) sind in der Türkei im Einsatz.
Manager Cedric Pick gibt sich dennoch zuversichtlich: "Wir haben einen durchweg guten Kader. Jeder wird alles für den Erfolg der Mannschaft geben. Und da ich weiß dass die Jungs charakterlich und sportlich perfekt funktionieren, werden wir nach Hamburg fahren um zu gewinnen."
Geschäftsführer René Endres: "Die Vorbereitung lief gut. Die Jungs haben alle mitgezogen und zum Teil viele Extraschichten geschoben. Lediglich der Ausfall von Andreas Buscher (Kreuzbandriss) und Viktor Wandtke (Meniskusriss) schmerzt uns sehr. Den Beiden kann man nur wünschen dass sie gestärkt zurück kommen."
Alle die die Remscheider nicht nach Hamburg begleiten, können den Kampf auch bei Sportdeutschland.TV verfolgen: sportdeutschland.tv
Beitrag Cedric Pick