07Sep2020
JudoJudoteam holt die 2. Bundesliga nach Remscheid

JUDOTEAM holt die 2. Bundesliga nach Remscheid

Der Deutsche Judo-Bund hat entschieden: Das Remscheider TV JUDOTEAM ist am 12.12.2020, Ausrichter der 2. Bundesliga (Gruppe Nordwest). Die wochenlangen Bemühungen von Manager Cedric Pick und Geschäftsführer Rene Endres, das Judo-Spektakel nach Remscheid zu holen, haben sich also gelohnt. Die Vorfreude ist beim ganzen Team entsprechend riesig. Wenn Mitte Dezember die Mannschaften des 1. JC Mönchengladbach, des JC Koriouchi Gelsenkirchen und des Braunschweiger JC anreisen, wollen die Remscheider Athleten auf heimischer Matte groß aufkämpfen. Das JUDOTEAM kündigte ja bereits an, kurz- bis mittelfristig in die erste Bundesliga aufsteigen zu wollen. Pick: "Wenn wir am 12.12 alle Begegnungen für uns entscheiden und Meister werden, wollen wir den Sprung wagen. Andernfalls greifen wir in der nächsten Saison wieder an. Wir sind gewappnet. So oder so." Aufgrund der speziellen "Corona-Bedingungen" ist allerdings noch nicht klar ob, und wenn ja, wie viele Zuschauer in die Sporthalle Neuenkamp gelassen werden. Zwar ist der Verein im Austausch mit dem Gesundheits- und Ordnungsamt und lässt auch ein Hygienekonzept prüfen, welches auch eine begrenzte Anzahl an Zuschauern zulässt, aber wie die Situation im Dezember ausschaut, kann natürlich jetzt noch niemand sagen. Auch deswegen haben die Verantwortlichen vorgesorgt und werden die komplette Veranstaltung von sportdeutschland.tv übertragen lassen. Endres: " Wir wollen das jeder den Remscheider Spitzensport miterleben kann. Daher werden wir auch Public Viewings in Remscheider Restaurants, Bars und Cafes anbieten. Wir sind bereits mit den Gastronomen im Gespräch. Selbstverständlich alles unter Einhaltung der Corona-Regeln." Die Planungen für einen stimmungsvollen Wettkampftag in Remscheid laufen also auf Hochtouren.

Eine Woche früher, am 05.12.2020, geht's bereits für die zweite Mannschaft des RTV JUDOTEAM auf die Matte. In Oberhausen trifft der Landesligist auf den BC Kamp-Lintfort, den PSV Essen, das JT Holten, die Tbd. Osterfeld und den PSV Duisburg 2. Bis dahin muss Trainer Dr. Benjamin Klöckner und Teammanager Marco van Huet einen Kader von 13 Athleten bestimmen, welcher die Fahrt ins Ruhrgebiet antreten darf. Klöckner: "Normalerweise können wir auf 18 Athleten zurück greifen und dann vor Ort bestimmen wer kämpft, aber auch bei uns ist dieses Jahr alles anders. Die "Corona-Regeln" verbieten zum Beispiel Athleten, welche ihren Erstwohnsitz nicht in Deutschland haben, den Start. Unsere Holländer zum Besipiel dürfen also nicht anreisen." Sportlich wurde die Spannung vom Verband bewusst raus genommen. Es wird weder Auf- noch Absteiger geben. Aufgrund der schwierigen Trainingsvorbereitung unter "Corona-Bedingungen", versucht man so den Druck rauszunehmen. Das bedeutet allerdings nicht das die Remscheider ohne Ambitionen nach Oberhausen reisen. Van Huet:" Wir wollen dort jeden schlagen. Zum einen weil wir diesen gesunden Ehrgeiz immer mitbringen und zum anderen weil sich über die zweite Mannschaft ja auch immer Kämpfer für's Bundesligateam empfehlen können."

Beitrag C. Pick | Manager