Die Bauarbeiten

Die Bauleitung hatte der Preisträger Hengstenberg. Die Bauausführung, die Erd-, Maurer- und Zimmerarbeiten gingen an die Firma Sassenhausen, die sogleich mit dem Abbruch der alten Halle begann. Als Ausweichquartier für den Turnbetrieb während der Bauarbeiten diente wieder einmal die Schützenhalle. Im Oktober 1901 wurde der Grundstein gelegt. Es war ein Bau mit Hindernissen und einer Menge Ärger. Mal waren es die wegen der hiesigen Winddruckverhältnisse vom Bauamt vorgeschriebenen ungewöhnlich starken Pfeilerstützen, die viel zu schwach ausgefallen waren und neu hochgezogen werden mussten. Mal waren die Fensteröffnungen zu groß. Dann kam es zu Mauerschäden wegen fehlender Verankerung, und auch die Heizungsanlage musste gleich mehrfach umgearbeitet werden. Schließlich mussten die Bauarbeiten aus Witterungsgründen ganz eingestellt werden. Am Ende kam es auch noch zum Streit zwischen Bauaufsicht und  Bauunternehmer.

Die fertige Halle
Am 30. November 1902 konnte die Einweihung der zweiten vereinseigenen Turnhalle endlich erfolgen.

Quelle: 150 Jahre auf der Höhe, Herausgeber Remscheider Turnverein (2011)