06Mrz2018
BogensportIris Jantzen zum dritten Mal Deutsche Meisterin

Die  Deutsche Meisterschaft Bogen Halle 2018, die in der Klingenhalle in Solingen stattfand, erwies sich als Zuschauermagnet: Die Tribünen und Parkplätze waren voll. Im Vorfeld hatten sich die Bogenschützen des Remscheider Turnvereins von 1861 (RTV) Iris Jantzen (Recurve Seniorinnen), Stephan Grebel, Thomas Jahr und Lutz Murawsky als Mannschaft (Recurve Herren Masters) und Janis Nolte (Recurve Schüler A) als jüngster Teilnehmer qualifiziert. Sie konnten hier ihre ganze Klasse zeigen. Und wie schon in den letzten zwei Jahren waren die Bogenschützen vom RTV wieder Garant für die Medaillenplätze:
Iris Jantzen erkämpfte sich mit 30 Ringen Abstand zu Ihrer Verfolgerin die Goldmedaille. Damit wurde sie bereits zum dritten Mal Deutsche Meisterin der Seniorinnen und ist somit unumstritten eine der erfolgreichsten Bogenschützinnen der letzten Jahre in ihrer Altersklasse.
Auch die Herrenmannschaft mit Stephan Grebel, Thomas Jahr und Lutz Murawsky waren wieder ganz vorne mit dabei und brachten nach einem bis zum letzten Pfeil spannenden Wettkampf um Platz eins ganz souverän die Silbermedaillen mit nach Remscheid. Damit holten sie sich im dritten Jahr in Folge einen der begehrten Medaillenplätze bei einer Deutschen Meisterschaft und sind in der Bogensportszene in den oberen Rängen fest etabliert.
Janis Nolte, dessen Ziel die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft war, lieferte ebenfalls einen spannenden Wettkampf. Zu Beginn lautete die Devise: Nerven bewahren! Doch im zweiten Durchgang war er mental so stark, dass er imstande war seinen dritten Pfeil mit der letzten ihm zur Verfügung stehenden Sekunde ins Gold zu schießen! Großes Kino! Zudem hat Janis seine neue Bestleistung mit 529 Ringen erzielt.

Allen Teilnehmern gratulieren wir zu ihren Leistungen! Damit hat der RTV wieder einmal unter Beweis gestellt, dass man mit Engagement und Spaß am Sport ganz oben mit dabei sein kann.

von Monika Berger


Foto: v.l. Lutz Murawsky, Thomas Jahr, Iris Jantzen (Gold), Stephan Grebel, v. Janis Nolte