20Sep2018
RollkunstlaufFünf Rollkunstläufer beim NRW-Kürpokal

Vier Rollkunstläuferinnen und ein Rollkunstläufer des RTV hatten sich für den wichtigsten Kürwettkampf des Jahres, den NRW-Kürpokal am 15./16. September, qualifiziert. Voraussetzung ist mindestens die Prüfung zum Kunstläufer. In dieser Klasse startete dann auch Alexandra Spieß. Der Trainingsfleiß zahlte sich bei der Vorjahreselften aus: Sie zeigte eine tolle Leistung und erreichte einen guten (aber undankbaren) vierten Platz. Kurze Zeit später hatte Edward Lobikov bei den Schülern D seinen großen Auftritt. Obwohl seine Musik wegen der defekten Anlage in Bochum immer wieder aussetzte, ließ er sich nicht irritieren und meisterte seine Sprünge und Schritte fehlerfrei. Bei den Wertungsrichtern fiel insbesondere seine Sprungkraft sehr positiv auf. Da es in Nordrhein-Westfalen in seiner Altersklasse keinen anderen Läufer auf diesem hohen Niveau gibt, belegte Edward den ersten Platz.

Später starteten dann mit Katherina Spieß, Marina Kasokat und Marija Gnamm die drei Nachwuchsläuferinnen des Remscheider TV. Katherina, die krankheitsbedingt erstmals in diesem Jahr starten konnte, war sehr nervös. Ihr gelangen nicht alle Elemente und so blieb am Ende trotz des guten Ausdrucks der 9. Platz. Marina zeigte technisch eine bessere Kür, blieb aber insgesamt unter ihren Möglichkeiten und kam auf den 10. Rang. Marija startete furios beim Einlaufen, konnte diese Leistung dann aber mit Musik nicht auf die Fläche bringen. Zunehmend nervös vergaß sie dann auch noch ein Pflichtelement und kassierte dadurch erhebliche Abzüge. So wurde es schließlich nur der 15. Rang.

Für diese fünf Läufer war es der letzte Wettkampf des Jahres – sie können sich bereits jetzt auf das Schaulaufen am 8. und 9. Dezember in der Halle Hackenberg konzentrieren.

Text und Fotos: Astrid Böhm